Dieser Film des Regisseurs Antonio Hernández spielt in Rom, zu Beginn des 15. Jahrhundert. Der Spanier Rodrigo Borgia regiert als Papst Alexander VI elf Jahre lang den Kirchenstaat. Gezeigt werden sein Lebensstil und der seiner Kinder. Die Familie lebt zügellos, ihre Politik ist brutal und verschlagen. Rodrigo Borgia hat nur ein Ziel: das Etablieren eines Borgia-Reiches inmitten Italiens. Seinen Sohn Juan macht er zum Führer der Armee, den grausamen Zweitgeborenen Cesare zum Kardinal, seine Tochter Lucrezia nutzt er als Figur auf dem Schachbrett der Politik für immer wieder neue Eheschließungen.
Lukrezia ist ihrem Vater und Bruder tief ergeben und akzeptiert, dass sie einer historischen Familie angehört. Deshalb gibt sie sich immer wieder für die Heiratspläne her. Alle ihre Ehen werden unter dem Gesichtspunkt der Staatsräson geschlossen. Nachdem ihre 1. Ehe annulliert worden ist, muss sie eine Weile im Kloster leben und hat dort eine Affäre mit Pietro Calderon, den Cesare eigenhändig ermordet. Den Mann, den Lukrezia daraufhin heiraten wird und den sie liebt, wird seitens der Borgias ebenfalls kaltblütig getötet. Erst als Gattin des Herzogs von Ferrara kommt sie zur Ruhe und kann fernab von ihren Verwandten ein untadeliges Leben führen.
Das grausame Verhalten Cesares wird im Film intensiv ausgeleuchtet. Aus machtstrategischen Gründen ist ihm jedes Mittel recht, um den Einfluss seiner Familie zu mehren. Achtung vor anderen Menschen kennt er nicht.
Er verkörpert das Ideal des skrupellosen, genussliebenden Renaissancefürsten, wie ihn Machiavelli beschrieben hat. Gezeigt werden die kriegerischen Auseinandersetzungen mit verschiedenen Stadtstaaten, die bacchantischen Feste des Papstes und immer wieder die Abgefeimtheit von Alexander VI und Cesare. Der Vatikan und das Christentum hatten sich nie so weit voneinander entfernt als zu Zeiten der Borgias. In Rom brannten die Feuer. Terror war an der Tagesordnung.
Die packende Filmhandlung entfernt sich selten von der historischen Realität und enthält keine Kitschelemente. Ein Dokumentarfilm ist es allerdings nicht.
Die eindringlichen Bilder werden von ausfeilten Dialogen begleitet, die dem Zuschauer verdeutlichen, welchen Folgen Machtmissbrauch haben kann.
Die Ton- und Bildqualität sind bestens.
Er verkörpert das Ideal des skrupellosen, genussliebenden Renaissancefürsten, wie ihn Machiavelli beschrieben hat. Gezeigt werden die kriegerischen Auseinandersetzungen mit verschiedenen Stadtstaaten, die bacchantischen Feste des Papstes und immer wieder die Abgefeimtheit von Alexander VI und Cesare. Der Vatikan und das Christentum hatten sich nie so weit voneinander entfernt als zu Zeiten der Borgias. In Rom brannten die Feuer. Terror war an der Tagesordnung.
Die packende Filmhandlung entfernt sich selten von der historischen Realität und enthält keine Kitschelemente. Ein Dokumentarfilm ist es allerdings nicht.
Die eindringlichen Bilder werden von ausfeilten Dialogen begleitet, die dem Zuschauer verdeutlichen, welchen Folgen Machtmissbrauch haben kann.
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